Produkt-Suche

Bitte klicke auf den Such-Button, um eine vollständige Suche auszuführen.

 
Du benutzt diese Website aktuell in Deutsch
 

Keine Produkte im Warenkorb

Bitte lege die Produkte, die Du kaufen möchtest, in den Warenkorb.

Weiter einkaufen
Bitte aktivieren Sie JavaScript in Ihrem Browser, um diese Website vollständig nutzen zu können.

Über uns

goldleder – so entstand unser Name!

Die Antwort hierauf ist so einfach!

Wir nehmen Dich auf eine kleine, geschichtliche Reise mit und sind uns sicher, dass Du beim nächsten Trip nach Venedig die sehenswürdigen Bauten dort von Innen aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachten wirst. Bist Du bereit für eine kleine Zeitreise?

Im 16. Jahrhundert kam mit den Mauren auch die Goldledertapete nach Spanien. Genau genommen in den Süden, nach Cordoba. Von dort aus begann ihr Weg durch Europa. Werkstätten in Frankreich, Italien, den Niederlanden und auch Deutschland lieferten die unterschiedlichsten Ausführungen und Bemalungen für die königlichen Höfe und Schlösser.

Die Herstellung von Ledertapeten war extrem zeitaufwändig und verursachte je nach Größe und Materialien hohe Kosten. Nur die makellose Haut junger Schafe, Ziegen und Kälber konnte dafür verwendet werden. Nach dem Schlachten wurde die Haut sofort gereinigt und pflanzlich gegerbt. Anschließend wurde diese auf ein bestimmtes rechteckiges Maß zugeschnitten und mit einem Pergamentleim grundiert. Die Grundierung wurde mit hauchdünnem Blattsilber belegt und verlieh dem Leder einen fantastischen Glanz. Um das Silber vor einer Oxidation zu schützen, wurde eine Leimschicht sowie ein Goldlack, der aus einer Mischung aus Ölen und Harz bestand, aufgetragen.

Die Werkstätten bearbeiteten die Flächen mit Punzen und prägten sowie bemalten diese mit opaken Farben. Abschließend wurden die einzelnen Flächen auf Stoß geklebt oder genäht. Mitte des 18. Jahrhunderts fanden allerdings neue Errungenschaften den Eintritt in die Gemächer der feinen Gesellschaft. Stoff- und Papiertapeten. Sie lösten damit die Goldledertapete ab. Diese kann heute nur noch im Museum oder in einzelnen Schlössern bestaunt werden. Hierzu zählen das Ledermuseum in Offenburg, das schöne Schloss Moritzburg in Sachsen oder das Palazzo Ducale in Venedig.